Am 30. Oktober hat das neue Stück Stück des Ensemble 9. November »Die Violine spielt das Holz« Premiere. Weitere Vorstellungen sind vom 1.-5. November angesetzt.
Das Stück reflektiert als theatralisches »Gesamtkunstwerk« in und mit Texten von Shakespeare (Renaissance) und Margaret Atwood (Moderne) Weltzustände, die heute als historische Zeitenwenden verstanden werden. Es geht auch um das Thema Krieg und Frieden.
Nach Kant gefallen Form und Inhalt der Kunst »ohne alles Interesse«. Dass alle Narrative zum Thema Krieg auch die Kunst an Interessen, d.h. »prosaische Vorstellungsweise und Weltanschauung« (Hegel) binden wollen, fordert das Ensemble 9. November (Helen Körte und Wilfried Fiebig) zu einer Kunstantwort heraus, und dies in einem Werk aller Künste.
Was aber liegt als Kunst allen Interessen voraus? In der Matinee sollen dazu auch philosophische Antworten diskutiert und die Verbindung zum »Gesamtkunstwerk« »Die Violine spielt das Holz« aufgezeigt werden.
Veranstalter: E9N und KunstGesellschaft
Mit: Reiner Diederich und Wilfried Fiebig