Erzählen, was nicht erzählt werden kann.

Am 28. November 2024 findet im Kontext des Forschungsprojekts „Emergentes Erinnern II: Das Unsagbare sagen“ ein Vortrag im Centre Culturel Français statt. Dieses Forschungsprojekt untersucht, wie sich deutsche und französische Konzentrationslagerinsassen und Zwangsarbeiter:innen in gefilmten Interviews an die 1940er Jahre erinnern. In Zusammenarbeit mit dem Centre Culturel Français in Freiburg präsentiert das Forschungsteam an der Universität Freiburg Analysen von Zeitzeug:inneninterviews in Video- und Audioformaten. Die Daten – fast 2000 Stunden Aufnahmematerial mit nahezu 600 Zeitzeugen aus 26 Ländern – stammen aus dem Forced Labour Archive (https://www.zwangsarbeit-archiv.de/) und dem Visual History Archive (https://vha.usc.edu/home).

Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten und insbesondere an Personen, die im Bildungsbereich tätig sind, und hier vor allem an Lehrer:innen. Die Ergebnisse unserer Studie sollen dazu beitragen, dass Schüler:innen einen konkreten Einblick in die aktuelle Forschung erhalten und die Erfahrungen von Zeitzeug:innen aus der NS-Zeit besser verstehen können. In Zeiten des wiederauflebenden Antisemitismus erscheint es uns besonders wichtig, uns eingehend mit dieser historischen Thematik zu

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Erzählen, was nicht erzählt werden kann.

Am 28. November 2024 findet im Kontext des Forschungsprojekts „Emergentes Erinnern II: Das Unsagbare sagen“ ein Vortrag im Centre Culturel Français statt. Dieses Forschungsprojekt untersucht, wie sich deutsche und französische Konzentrationslagerinsassen und Zwangsarbeiter:innen in gefilmten Interviews an die 1940er Jahre erinnern. In Zusammenarbeit mit dem Centre Culturel Français in Freiburg präsentiert das Forschungsteam an der Universität Freiburg Analysen von Zeitzeug:inneninterviews in Video- und Audioformaten. Die Daten – fast 2000 Stunden Aufnahmematerial mit nahezu 600 Zeitzeugen aus 26 Ländern – stammen aus dem Forced Labour Archive (https://www.zwangsarbeit-archiv.de/) und dem Visual History Archive (https://vha.usc.edu/home).

Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten und insbesondere an Personen, die im Bildungsbereich tätig sind, und hier vor allem an Lehrer:innen. Die Ergebnisse unserer Studie sollen dazu beitragen, dass Schüler:innen einen konkreten Einblick in die aktuelle Forschung erhalten und die Erfahrungen von Zeitzeug:innen aus der NS-Zeit besser verstehen können. In Zeiten des wiederauflebenden Antisemitismus erscheint es uns besonders wichtig, uns eingehend mit dieser historischen Thematik zu beschäftigen.

Unser Ziel ist es, alle Teilnehmenden – insbesondere aber Lehrer:innen und Schüler:innen – mit den Erfahrungen der NS-Zeit vertraut zu machen, ihr Interesse zu wecken und sie zur Reflexion anzuregen. Durch die Analyse der Interviews und hier in erster Linie der verbalen und körperlichen Ausdrucksformen wird das Projekt dazu beitragen:

• das Unsagbare der Lebensumstände von Zwangsarbeiter:innen und der damit verbundenen langfristigen Folgen besser zu erfassen;
• Erfahrungsberichte in angemessener Weise in die Bildungsarbeit einzubeziehen;
• die Bedeutung der Oral History für das Hier und Jetzt zu verstehen.

Mitwirkende im Forschungsteam: Dr. Marie Klatt, Dr. Daniel Mandel, Prof. Dr. Stefan Pfänder, Prof. Dr. Elisabeth Gülich.

>> Version française

Donnerstag, 28. November | 19 Uhr
CCFF
Eintritt: frei
Sprache: D/F
Anmeldung: kultur@ccf-fr.de
In Kooperation mit: Romanistisches Seminar der Universität Freiburg
Unter Beteiligung des Frankreichzentrum und des  Romanischen Seminars der Universität Zürich
Im Rahmen der Themenreihe: (Unsichtbare) Arbeit / Travail (invisible) 

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Veranstalter:in

CCF Freiburg

Vorverkauf

Total: XX.XX

Infos

Ort:

Centre Culturel Français Freiburg e. V., Münsterplatz 11 - Kornh, Freiburg im Breisgau, DE