Die Galerie Koppelmann feiert ihr 45-jähriges Bestehen und den 80. Geburtstag ihrer Gründerin Ingrid Koppelmann mit der Ausstellung Kunst als Obsession – Leiden(schaft) auf Papier. Vom 8. Dezember 2024 bis 8. Februar 2025 werden Werke von Peter Gilles (1953–2017) und Jürgen Vogdt (1949–2023) präsentiert – zwei Künstler, die sich intensiv mit Vergänglichkeit und künstlerischer Obsession auseinandergesetzt haben und prägende Wegbegleiter der Galerie waren.

Peter Gilles schuf ein einzigartiges zeichnerisches Tagebuch, in dem er über Jahrzehnte Alltag, Emotionen und innere Zustände auf DIN-A4-Blättern verdichtete. Seine Werke bewegen sich zwischen fragiler Schönheit und existenziellen Fragen zu Identität und Vergänglichkeit. Ein herausragender Zyklus mit über 130 Blättern entstand 1981 unter dem Eindruck des Attentats auf Ronald Reagan.

Jürgen Vogdts Serie Nina und Franz – 1297 Zeichnungen zu Konrad Bayers ‚Der sechste Sinn‘ verbindet Literatur, Konzeptkunst und persönliche Reflexion. Mit unterschiedlichen Materialien schuf Vogdt imaginäre Räume und führte einen obsessiven Dialog mit den Figuren Bayers. Seine tägliche Zeichenpraxis verdichtete Themen wie Zeit, Verlust und Inspiration zu einer subjektiven Enzyklopädie von Formen und Zeichen.

Mit der Ausstellung ehrt die Galerie

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Die Galerie Koppelmann feiert ihr 45-jähriges Bestehen und den 80. Geburtstag ihrer Gründerin Ingrid Koppelmann mit der Ausstellung Kunst als Obsession – Leiden(schaft) auf Papier. Vom 8. Dezember 2024 bis 8. Februar 2025 werden Werke von Peter Gilles (1953–2017) und Jürgen Vogdt (1949–2023) präsentiert – zwei Künstler, die sich intensiv mit Vergänglichkeit und künstlerischer Obsession auseinandergesetzt haben und prägende Wegbegleiter der Galerie waren.

Peter Gilles schuf ein einzigartiges zeichnerisches Tagebuch, in dem er über Jahrzehnte Alltag, Emotionen und innere Zustände auf DIN-A4-Blättern verdichtete. Seine Werke bewegen sich zwischen fragiler Schönheit und existenziellen Fragen zu Identität und Vergänglichkeit. Ein herausragender Zyklus mit über 130 Blättern entstand 1981 unter dem Eindruck des Attentats auf Ronald Reagan.

Jürgen Vogdts Serie Nina und Franz – 1297 Zeichnungen zu Konrad Bayers ‚Der sechste Sinn‘ verbindet Literatur, Konzeptkunst und persönliche Reflexion. Mit unterschiedlichen Materialien schuf Vogdt imaginäre Räume und führte einen obsessiven Dialog mit den Figuren Bayers. Seine tägliche Zeichenpraxis verdichtete Themen wie Zeit, Verlust und Inspiration zu einer subjektiven Enzyklopädie von Formen und Zeichen.

Mit der Ausstellung ehrt die Galerie nicht nur das Vermächtnis zweier außergewöhnlicher Künstler, sondern auch die Vision und das Engagement von Ingrid Koppelmann, die seit 1979 Künstler*innen begleitet und mutige, gesellschaftlich relevante Kunst gefördert hat.

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Location:

Galerie Koppelmann, Baudristraße 5, Köln, DE