Michael Haydn | Requiem in c-moll, MH 155
Wolfgang Amadeus Mozart | Vesperae solennes de Confessore, KV 339

Linda Bennett | Sopran
Luzia Ostermann | Alt
Leonhard Reso | Tenor
Thomas Büscher | Bass

Neues Rheinisches Kammerorchester

Nico Köhs | Leitung

 

»ad vesperam vitae« - Musik über den Abend des Lebens, Musik über den Tod. In Zeiten von um sich greifenden Kriegen und omnipräsenter Gewalt wird uns die eigene Vergänglichkeit auf brutale Weise vor Augen geführt. Diese Vergänglichkeit war schon immer Thema von religiösen Zeremonien und dazu passender Musik. Besonders in Vertonungen der Totenmesse, dem Requiem, beschäftigen sich Komponistinnen und Komponisten intensiv mit dem Sterben: existenzielle Bedrohung, Furcht vor göttlicher Strafe, Bitte um Vergebung und Hoffnung auf Trost und Erlösung durch eine göttliche Instanz.

Alle diese Emotionen kommen durch Michael Haydns empfindsames Requiem plastisch zur Geltung: schmerzvolle Dissonanzen, tobende Textakrobatik und klassisch-ariose Passagen bringen die Botschaften seines Requiems auf unmittelbare Weise nahe. Mozart höchstselbst soll als 15-jähriger Bub 1772 bei der Uraufführung des oben beschriebenen Requiems mitgespielt haben, anlässlich der Totenfeier von Fürsterzbischof Schrattenbach. So ist es nicht verwunderlich,

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Michael Haydn | Requiem in c-moll, MH 155
Wolfgang Amadeus Mozart | Vesperae solennes de Confessore, KV 339

Linda Bennett | Sopran
Luzia Ostermann | Alt
Leonhard Reso | Tenor
Thomas Büscher | Bass

Neues Rheinisches Kammerorchester

Nico Köhs | Leitung

 

»ad vesperam vitae« - Musik über den Abend des Lebens, Musik über den Tod. In Zeiten von um sich greifenden Kriegen und omnipräsenter Gewalt wird uns die eigene Vergänglichkeit auf brutale Weise vor Augen geführt. Diese Vergänglichkeit war schon immer Thema von religiösen Zeremonien und dazu passender Musik. Besonders in Vertonungen der Totenmesse, dem Requiem, beschäftigen sich Komponistinnen und Komponisten intensiv mit dem Sterben: existenzielle Bedrohung, Furcht vor göttlicher Strafe, Bitte um Vergebung und Hoffnung auf Trost und Erlösung durch eine göttliche Instanz.

Alle diese Emotionen kommen durch Michael Haydns empfindsames Requiem plastisch zur Geltung: schmerzvolle Dissonanzen, tobende Textakrobatik und klassisch-ariose Passagen bringen die Botschaften seines Requiems auf unmittelbare Weise nahe. Mozart höchstselbst soll als 15-jähriger Bub 1772 bei der Uraufführung des oben beschriebenen Requiems mitgespielt haben, anlässlich der Totenfeier von Fürsterzbischof Schrattenbach. So ist es nicht verwunderlich, dass manche Passagen in Mozarts Requiem starke Ähnlichkeiten zu Michael Haydns Ideen haben.

Mit seinen opulenten „Vesperae solennes de Confessore“ folgt Mozart der katholischen Liturgie des Abendgebets, der Vesper, und bedient sich dabei alttestamentarischer Texte, die auf ihre Weise ähnliche Themen wie die Worte des Requiems behandeln: gerechter Zorn, Kleinheit des Menschen gegenüber Gott oder Sehnsucht nach Frieden und Licht. Zum Schluss steht der Lobgesang Marias (Magnificat), der nach allem Leid einen hoffnungsvollen Ausblick auf die nahende Adventszeit geben kann.

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Event organiser

Philharmonischer Chor Köln e.V.

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Karten zu 20,– €, ermäßigt 15,– € zzgl. Vorverkaufsgebühr über https://www.kvstickets.com/, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse.

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Minoritenkirche, Kolpingplatz null, Köln, DE