Einen Vortrag und Diskussion zum Thema „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) bietet der Obst- und Gartenbauverein Staffort (OGV) am Montag, den 7. April 2025 um 20:00 Uhr an, um auf die vereinseigenen Planungen zum Thema Gartenbau hinzuweisen. Der Vortrag findet im Stafforter Rathaus (Lutherstr. 10)  im Bürgersaal statt. Die Vortragenden haben im Weingartener Verein „Gutes Gemüse e.V.“ eine solidarische Gemeinschaft aufgebaut, die seit 2014 gemeinsam Landwirtschaft betreibt und sich und ihre Familien mit dem selbst angebautem Gemüse versorgt.

Der OGV Staffort möchte sein Angebot für Familien und Neu-Interessenten an der naturnahen Vereinsarbeit ausweiten und hat unter anderem die Idee einer solidarischen Landwirtschaft aufgegriffen und diskutiert. Eine solche Gemeinschaft setzt zwei negativen Trends der Zeit etwas entgegen, dem Egoismus in der Welt, indem solidarisch miteinander gearbeitet wird und der übermäßigen Industrialisierung der Landwirtschaft, indem ein Teil des individuellen Bedarfs an Gemüse regional und nachhaltig selbst angebaut wird.
Eine „Solidarische Landwirtschaft“ könnte dabei, so erklärt es der zweite Vorsitzende des Vereins, Thomas Schanz, einen Endpunkt in einer Reihe von Maßnahmen darstellen, mit denen derzeit begonnen wird, um zum „Gartenbau“ im

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Einen Vortrag und Diskussion zum Thema „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) bietet der Obst- und Gartenbauverein Staffort (OGV) am Montag, den 7. April 2025 um 20:00 Uhr an, um auf die vereinseigenen Planungen zum Thema Gartenbau hinzuweisen. Der Vortrag findet im Stafforter Rathaus (Lutherstr. 10)  im Bürgersaal statt. Die Vortragenden haben im Weingartener Verein „Gutes Gemüse e.V.“ eine solidarische Gemeinschaft aufgebaut, die seit 2014 gemeinsam Landwirtschaft betreibt und sich und ihre Familien mit dem selbst angebautem Gemüse versorgt.

Der OGV Staffort möchte sein Angebot für Familien und Neu-Interessenten an der naturnahen Vereinsarbeit ausweiten und hat unter anderem die Idee einer solidarischen Landwirtschaft aufgegriffen und diskutiert. Eine solche Gemeinschaft setzt zwei negativen Trends der Zeit etwas entgegen, dem Egoismus in der Welt, indem solidarisch miteinander gearbeitet wird und der übermäßigen Industrialisierung der Landwirtschaft, indem ein Teil des individuellen Bedarfs an Gemüse regional und nachhaltig selbst angebaut wird.
Eine „Solidarische Landwirtschaft“ könnte dabei, so erklärt es der zweite Vorsitzende des Vereins, Thomas Schanz, einen Endpunkt in einer Reihe von Maßnahmen darstellen, mit denen derzeit begonnen wird, um zum „Gartenbau“ im Verein wieder verstärkt Angebote zu machen.

Immerhin neun Möglichkeiten für neue Maßnahmen zu diesem Thema wurden auf der letzten Mitgliederversammlung des OGV vorgestellt, deren Umsetzung zum Teil erste Schritte in diese Richtung sein könnten. So wären ein gemeinsamer Kräuteranbau oder ein Gemeinschaftsgarten beispielsweise gute Möglichkeiten. Diese würden noch nicht den ganzen organisatorischen Überbau erfordern, der für eine Solawi notwendig ist, die 50 Familien mit Gemüse versorgen möchte. Auch ein Ackerstreifen, der mit einer unkomplizierten Fruchtfolge und wenig Aufwand schon einen gewissen Ertrag bringt, könnte gemeinschaftlich bewirtschaftet werden. Der OGV ist offen für weitere Ideen und macht sich derzeit an die Umsetzung der vorhandenen. Er will auf diese Art auch die Mitglieder gewinnen und beteiligen, die später die Idee einer Solawi gemeinschaftlich tragen und umsetzen. In seinem 50sten Jahr setzt der Verein damit klar auf Zukunft, Familien und Nachwuchs in seiner Vereinsarbeit“.

Damit ist für den OGV ein strategisches Ziel gesetzt, das insbesondere auch denjenigen in Staffort und Umgebung gefallen soll, die neu zuziehen und wenig oder keine eigene Gartenfläche für die Bewirtschaftung zur Verfügung haben. So wohnen zum Beispiel im „Unterfeld“ junge Familien, die in der dörflichen Umgebung, in die sie gezogen sind, etwas finden sollen, was es in urbanen Zusammenhängen kaum noch gibt: Die Nähe zur Natur, den Gedanken gemeinschaftlichen Handelns und die ethische Grundlage von Solidarität in einer Dorf- oder Vereinsgemeinschaft. Denn das sind die Ideen, die in einer Solawi verwirklicht werden.

Solidarisch ist die Gemeinschaft, weil der Beitrag jedes einzelnen eine Wertschätzung erhält, egal, ob auf dem Feld geackert oder im Büro Mitglieder angeschrieben werden, egal, ob jung oder alt, ob finanziell mehr oder weniger zur Verfügung steht. Jede und jeder soll mit seinem eigenen Beitrag die Möglichkeit haben, vom gesund und nachhaltig angebauten Gemüse seinen Anteil zu erhalten. Diese „Landwirtschaft in Vereins-Regie“ wird dabei professionell betrieben, es stehen Experten zur Verfügung (teilweise vom Verein angestellt), die den Erfolg der Maßnahmen sicherstellen und Sorge tragen, dass ein Ertrag erwirtschaftet wird. Erfolgreiche Beispiele einer Solawi gibt es in der näheren Umgebung von Staffort schon an mehreren Stellen. Unter anderem in Weingarten den Verein „gutes Gemüse e.V.“, von dem sich Caro Barber und Stephan Sperling dem OGV gerne zur Verfügung gestellt haben, um aus ihrer Solawi zu berichten. Ganz im Sinne der Solidarität mit der Idee und den Nachbarn

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The event starts in
5 Days
8 h
4 min
48 s

Event organiser

Obst- und Gartenbauverein Staffort e.V

Total: XX.XX

Info

Location:

Rathaus Staffort, Bürgersaal, Lutherstraße 10, Stutensee, DE