FabrikKino: „Sterben“ von Matthias Glasner mit Lars Eidinger & Corinna Harfouch

Drama, D 2024, 180 Min., FSK: 16

Lissy Lunies (Corinna Harfouch) ist Mitte 70 und insgeheim froh, dass ihr dementer Mann mittlerweile in einem Pflegeheim dahinsiecht. Doch die neu gewonnene Freiheit währt angesichts ihrer eigenen Krankheiten wie Diabetes, Nierenversagen und Krebs und einer beginnenden Erblindung nur kurz. Viel Zeit bleibt auch ihr nicht mehr. Derweil arbeitet ihr Sohn Tom (Lars Eidinger) als Dirigent gemeinsam mit seinem depressiven besten Freund Bernard (Robert Gwisdek) an einem neuen Werk namens „Sterben". Und der Name der Komposition wird fortan zum Programm seines eigenen Lebens. Seine Ex-Freundin Liv (Anna Bederke) macht Tom kurzerhand zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Ellen (Lilith Stangenberg), Toms Schwester, lässt sich unterdessen auf eine Affäre mit dem Zahnarzt Sebastian (Ronald Zehrfeld) ein. Die beiden eint vor allem eine Sache: die Liebe zum Alkohol. Ellen will sich nicht dem System beugen und mit dem Strom schwimmen und wählt stattdessen den Rausch. Doch alles im Leben hat seinen Preis…

Es geht in „Sterben“ ums Leben und die Liebe, um „all die Kinder, die nicht gewollt waren und mit Vätern aufwachsen, die nicht

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FabrikKino: „Sterben“ von Matthias Glasner mit Lars Eidinger & Corinna Harfouch

Drama, D 2024, 180 Min., FSK: 16

Lissy Lunies (Corinna Harfouch) ist Mitte 70 und insgeheim froh, dass ihr dementer Mann mittlerweile in einem Pflegeheim dahinsiecht. Doch die neu gewonnene Freiheit währt angesichts ihrer eigenen Krankheiten wie Diabetes, Nierenversagen und Krebs und einer beginnenden Erblindung nur kurz. Viel Zeit bleibt auch ihr nicht mehr. Derweil arbeitet ihr Sohn Tom (Lars Eidinger) als Dirigent gemeinsam mit seinem depressiven besten Freund Bernard (Robert Gwisdek) an einem neuen Werk namens „Sterben". Und der Name der Komposition wird fortan zum Programm seines eigenen Lebens. Seine Ex-Freundin Liv (Anna Bederke) macht Tom kurzerhand zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Ellen (Lilith Stangenberg), Toms Schwester, lässt sich unterdessen auf eine Affäre mit dem Zahnarzt Sebastian (Ronald Zehrfeld) ein. Die beiden eint vor allem eine Sache: die Liebe zum Alkohol. Ellen will sich nicht dem System beugen und mit dem Strom schwimmen und wählt stattdessen den Rausch. Doch alles im Leben hat seinen Preis…

Es geht in „Sterben“ ums Leben und die Liebe, um „all die Kinder, die nicht gewollt waren und mit Vätern aufwachsen, die nicht ihre leiblichem sind, all die Beziehungen, die im Ungefähren schwimmen, all die Männer, die so sehr an ihrer Freiheit hängen, dass sie Gefahr laufen, das Leben zu verpassen“. (Michael Meyns, filmstarts.de)

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KulturFabrik Alsteinklub

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KulturFabrik, Gerikestraße 3a, Haldensleben, DE